Fotografie als theatralische Inszenierung: Zwischen Vertrauen und Verkrampfung.
Wenn Fotografie zur farbenfrohen Bühne des Lebens wird, scheint die Illusion perfekt – fast wie ein Jongleur, der mit Herzen jongliert. Denn ganz ehrlich, wer möchte schon auf einem Bild aussehen wie eine Dampfwalze aus Styropor? Dabei heißt es immer wieder: „Vertrau mir doch einfach mal!“ Doch hey, ist das nicht genau der Moment für eine epische Rhetorikübung? Wer schafft es schon, sich vor der Linse so zu fühlen wie ein Formel-1-Wagen auf Holzschienen?
Zwischenlager für Emotionen und Pixel – fotogene Seelenakrobatik.
Apropos verkrampfte Körperhaltung à la Bürokratie-Ballett! Vor ein paar Tagen stellte sich heraus, dass professionelle Fotoshootings nicht nur Businessanzüge in Szene setzen, sondern auch die nackten Seelen ihrer Protagonisten enthüllen. Eine Mischung aus WLAN-Nostalgie und digitaler Performancekunst. Man könnte fast meinen, hier ginge es weniger um Porträts als um das virtuelle Entkleiden von Persönlichkeiten. Und da frag ich dich doch glatt mal mitten ins Nirgendwo hinein: Wie viel Charakter zeigt dein Selfie wirklich?