TikTok kehrt in US App Stores zurück – Gespräche mit Trump halten an
TikTok kehrt in US App Stores zurück – Gespräche mit Trump halten an 📱
Seit dem US Shutdown am 19. Januar konnten US User TikTok nicht mehr im App Store oder Play Store herunterladen. Zwar setzte die Entertainment-Plattform kurz nach diesem per Gesetz verhängten Shutdown den Dienst nach Zusicherungen durch US-Präsident Donald Trump wieder ein. Doch Apple und Google befürchteten, bei der Wiederaufnahme TiKToks in die App Stores bestraft zu werden. Denn diese bedeutet einen Gesetzesverstoß, da das von Joe Biden unterzeichnete Gesetz noch immer in Kraft ist. Und so bot TikTok den zum Teil verzweifelten Digital-Usern, die die App gern herunterladen wollten, erst diese Woche eine Sideloading-Option mit APKs direkt über die Website an, zunächst nur für Android User.
Die Rückkehr vieler Advertiser treibt TikToks Entwicklung voran 🚀
Auch die Rückkehr vieler Advertiser treibt TikToks Entwicklung in den USA wieder voran; TikTok hatte diesen zwischenzeitlich versichert, dass Ads auf der Plattform nicht gegen das Gesetz verstoßen. Doch es gibt noch viele offene Fragen.
Ein Drama in vielen Akten – Wie geht es weiter für TikTok? 🎭
Jetzt, da TikTok in den USA wieder operiert und zum Download verfügbar ist, steht die endgültige Klärung der Plattformzukunft auf der Agenda. US-Berichten zufolge hat Donald Trump seinen Vizepräsidenten JD Vance damit beauftragt, den Verkauf des US-Geschäfts an ein US-Unternehmen zu orchestrieren. The Information berichtet unterdessen über weitere Gespräche zwischen dem TikTok CEO Shou Zi Chew und Trumps Team. Demnach könnte TikTok die eigene Personalstruktur verschlanken – und möglicherweise an Vorgaben aus den USA anpassen, um vor Ort eine regierungskonforme Personalsituation zu schaffen, ähnlich wie bei Meta.
Viele potentielle Käufer:innen im Spiel – Wer wird zuschlagen? 💰
Aufgrund der Unklarheit hinsichtlich des neuen Sovereign Wealth Funds dürfte TikToks Zukunft in den USA weiterhin eher in der Hand großer Tech-Unternehmen oder Milliardär:innen liegen, die einen Kauf des US-Geschäfts anstreben. Zu den möglichen Interessenten gehören X-Eigner und Regierungsmitglied Elon Musk, Oracle – das bereits die US-User-Datenverwaltung übernommen hat – sowie Microsoft und Investor Kevin O’Leary.
ByteDance muss sich digitalpolitischen Realitäten stellen 🌐
Die Verkaufsbereitschaft von ByteDance ist unterdessen auch noch nicht eindeutig kommuniziert worden. Ein Verkauf direkt an die US-Regierung dürfte kaum als favorisierte Option gelten. 2024 schloss ByteDance den Verkauf noch kategorisch aus; jedoch muss sich das Unternehmen nun der digitalpolitischen Realität in den USA stellen.
Was bedeutet all dies für dich als Nutzer von TikTok? 👤
Unabhhängig von dieser digitalpolitischen Tour de Force können TikTok User auf ihre favorisierten Inhalte zugreifen und sich mit den 50 Top-Creatorn von TiktToks Discover List auseinandersetzen.